Zum ehemaligen Kloster Bethlehem südwestlich von Oberaußem bei Bergheim pilgerten jährlich bis zu 40.000 Menschen - bis es dem Braunkohletagebau weichen musste. 1967 wurde das Haus der Elisabethinnen abgerissen. Seither erinnert nur ein Gedenkstein auf freiem Feld an die Anlage. Das soll sich nun ändern: Vor knapp einem Jahr ist ein Förderverein gegründet worden, der sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 an der Stelle des alten Klosters einen kapellenartigen Begegnungsraum für alle zu schaffen. Die derzeitige Planung sieht einen Bau in der Größe von rund 400 Quadratmetern vor. Für dieses Projekt ist in den vergangenen Monaten kräftig geworben worden: Ein professioneller Film ist entstanden, es gibt eine Internetpräsenz und Informationsveranstaltungen sind durchgeführt worden - denn - es soll ein überkonfessioneller Begegnungsort für alle Menschen im Rhein-Erft-Kreis entstehen. Im Rahmen der aktuellen Veranstaltung in der Bergheimer Kulturkapelle St. Georg sind die Vorhaben jetzt im Beisein des neuen Kreisdechanten Hendrik Hülz erörtert worden. Weitere Infos gibt es hier: www.kapelle-bethlehem.de.
Diesen Beitrag produzierte André Müller für die Medienwerkstatt Katholisches Bildungsforum Rhein-Erft.
